+++ HINWEIS: Seit April 2020 wurde auf dieser Seite über die Corona-Lage auf Deutschlands Intensivstationen infomiert, später auch über die Fälle auf Normalstationen. Angesichts des Endes der Corona-Krise wird diese Seite seit Juli 2023 nicht mehr aktualisiert. +++
Seit Frühjahr 2020 melden die Intensivstationen täglich ihre Betten-Kapazität: Wie viele Intensivbetten insgesamt aktuell zur Verfügung stehen und welcher Anteil davon mit Covid-Patient*innen belegt ist. Die Corona-Fälle gehen zu Lasten anderer Notfälle: So wurden etwa Operationen von Patient*innen mit Krebs- oder Herzklappen-Erkrankungen wegen Corona aufgeschoben. Und für Herzinfarkte oder Unfallopfer müssen grundsätzlich Betten frei gehalten werden.
Angezeigt werden hier Kapazität und Belegung der Intensivplätze für Erwachsene. Zusätzlich zu den aktuell betreibbaren Intensivbetten ("insgesamt") melden die Kliniken eine Notfallreserve: Betten, die innerhalb von sieben Tagen zur Verfügung stehen können ("Reserve").
Seit Frühjahr 2020 melden die Intensivstationen täglich ihre Betten-Kapazität: Wie viele Intensivbetten insgesamt aktuell zur Verfügung stehen und welcher Anteil davon mit Covid-Patient*innen belegt ist. Die Corona-Fälle gehen zu Lasten anderer Notfälle: So wurden etwa Operationen von Patient*innen mit Krebs- oder Herzklappen-Erkrankungen wegen Corona aufgeschoben. Und für Herzinfarkte oder Unfallopfer müssen grundsätzlich Betten frei gehalten werden.
Angezeigt werden hier Kapazität und Belegung der Intensivplätze für Erwachsene. Zusätzlich zu den aktuell betreibbaren Intensivbetten ("insgesamt") melden die Kliniken eine Notfallreserve: Betten, die innerhalb von sieben Tagen zur Verfügung stehen können ("Reserve").
Mit den Omikron-Varianten, von BA.1 bis XBB1.5, verläuft eine Covid19-Erkrankung in der Regel milder. Statt auf Intensiv- werden seitdem viele Patient*innen auf Normalstationen eingewiesen. Die Deutsche Krankhausgesellschaft (DKG) bündelt seit Februar 2022 die Meldungen der Bundesländer und veröffentlicht werktäglich Zahlen zur Betten-Belegung mit Patient*innen, bei denen Covid-19 bestätigt wurde.
Hinweis: Der deutschlandweite Wert entält keine Fälle aus Mecklenburg-Vorpommern, da das Land seit Juni keine Zahlen mehr dazu veröffentlicht.
Mit den Omikron-Varianten, von BA.1 bis XBB1.5, verläuft eine Covid19-Erkrankung in der Regel milder. Statt auf Intensiv- werden seitdem viele Patient*innen auf Normalstationen eingewiesen. Die Deutsche Krankhausgesellschaft (DKG) bündelt seit Februar 2022 die Meldungen der Bundesländer und veröffentlicht werktäglich Zahlen zur Betten-Belegung mit Patient*innen, bei denen Covid-19 bestätigt wurde.
Hinweis: Der deutschlandweite Wert entält keine Fälle aus Mecklenburg-Vorpommern, da das Land seit Juni keine Zahlen mehr dazu veröffentlicht.
Die Intensivstationen melden nicht nur die Betten-Zahlen, sondern auch wie stark der Betrieb durch Personalmangel, Räume oder Material gerade beeinträchtigt ist. Sie melden ihre Lageeinschätzung täglich als entweder "regulär", "teilweise eingeschränkt" oder "eingeschränkt".
Die Intensivstationen melden nicht nur die Betten-Zahlen, sondern auch wie stark der Betrieb durch Personalmangel, Räume oder Material gerade beeinträchtigt ist. Sie melden ihre Lageeinschätzung täglich als entweder "regulär", "teilweise eingeschränkt" oder "eingeschränkt".
Karten und Angaben zur Lage auf den Intensivstationen basieren auf den Daten des DIVI-Intensivregisters. Alle Kliniken mit Intensivbereichen melden dem System ihre aktuellen Kapazitäten an Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit und wie viele COVID-19-Patienten sie behandeln, aber auch die Belegung durch andere Notfälle.
Hinzu kommen Daten zu den bestätigten Fällen den Normalstationen, welche die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG)seit Februar 2022 werktäglich veröffenttlicht.
Die Angaben können sich von den Werten anderer Darstellungen unterscheiden, auch wenn sich diese auf die gleichen Quellen beziehen - aufgrund zeitlich anderer Datenstände, aber auch weil hier für Deutschland und die Bundesländer nur Kapazität sowie Belegung der Erwachsenen-Intensivbetten betrachtet werden.
Kinder mit COVID-19 spielen bislang bei den Fallzahlen eine untergeordnete Rolle auf den Intensivstationen. Ihre Betten-Kapazität ist in der Regel nicht für Erwachsene bestimmt. Die Berücksichtigung der Daten würde das Geamtbild verzerren - insbesondere bei der Darstellung der Anteile.
Dafür gibt es mehrere Gründe, zumeist haben diese mit den verfügbaren Pflegekräften zu tun. Denn betreibbare Betten sind grundsätzliche inklusive Personal zu verstehen. Aber zu Beginn der Corona-Pandemie waren in Deutschland die Pflegepersonaluntergrenzen ausgesetzt. Kliniken meldeten so voraus mehr Betten, als sie später tatsächlich auch mit Personal betreiben konnten.
Seit August 2020 gibt es wieder Pflegepersonaluntergrenzen, und eine Notfallreserve (ohne Personal) wird zusätzlich gemeldet: Betten, die innerhalb von sieben Tagen betreibbar sind ("Reserve"). Es gab jedoch zunächst fehlerhafte Abgrenzungen bei den Meldungen zwischen Reserve und aktuell wirklich verfügbaren Betten - und damit wieder Verzerrungen bei der Gesamtzahl ("insgesamt") und der Belegung.
Seit Februar 2021 gibt es neue Personaluntergrenzen: in der Tagschicht zwei Patient*innen pro Pflegekraft und in der Nachschicht drei Patient*innen (statt vorher: Tag 2,5 / Nacht 3,5). Durch den neuen Schlüssel sind entsprechend weniger betreibbare Betten im System verfügbar. Nichtzuletzt kämpfen Kliniken mit Personalmangel - durch Erschöpfung nach mehreren Corona-Wellen.
Die farbigen Markerpunkte spiegeln die akuellsten Meldungen der Klinikstandorte wider: Die Einfärbung signalisiert, ob alle der angebotenen Behandlungsmöglichkeiten (Intensivbetten: "high care", "low care", "ECMO") noch verfügbar sind (grau), die Kliniken in mindestens einem Bereich eine Auslastung oder begrenzte Kapazitäten melden (gelb) - oder, ob bereits sämtliche Intensivbereiche laut eigener Einschätzung ausgelastet sind (rot). Auch Intensivstationen von Kliniken, die keine Patienten mit COVID-19 behandeln, sind darunter.